MEDITATION

Nach meiner Erfahrung ist Meditation ein Werkzeug, um die persönliche Trans-formation aus alten Programmen und Identifikationen voranzubringen.  

 

Der indische Philosoph und Weisheitslehrer OSHO entwickelte seit den 1960-er Jahren zahlreiche Meditationen, in denen er altes Wissen aus östlichen Traditionen mit Erkenntnissen der westlichen Psychologie auf wirkungsvolle Weise verknüpfte, um damit den Weg der Evolution des Menschen zu unterstützen. Damit verband Professor Chandra Mohan die altindische Praxis der Einsichtsmeditation (Vipassana), die das Aufsteigen zu höheren Bewusstseinsformen (Samadhi) unterstützt, mit Übungen der Humanistischen Psychologie. "Mit Meditation wächst du über das Mentale hinaus und erreichst die Ebene der Seele und des Geistes". (Wilber, Ken: Mut und Gnade, S. 120).

 

Dazu schreibt der Zenmeister Dogen (1200–1253) im Essay Geno Koan (Das verwirklichte Universum): "Den Buddha–Weg ergründen heißt sich selbst ergründen. Sich selbst ergründen heißt sich selbst vergessen. Sich selbst vergessen heißt eins mit zehntausend Dingen sein. Eins mit zehntausend Dingen heißt Körper und Geist von sch selbst und Körper und Geist um uns fallen zu lassen. Die Spuren des Erwachens ruhen im Verborgenen, und die Verborgenen ruhenden Spuren des Erwachens entfalten sich über einen langen Zeitraum." (Meister Dogen: Shobogenzo. Die Schatzkammer des wahren Dharma–Auges. Bd. 1 Heidelberg 2001, S. 58.