Wege aus dem Labyrinth – Meditation ist der Faden

Stellen wir uns vor: Es ist Samstagvormittag. Wir befinden uns auf der Schildergasse und müssen in wenigen Minuten am Dom sein. Im ersten Moment erscheint uns dieses Vorhaben geradezu unmöglich – wir sind umgeben von Menschen. Einzeln zu Zweit, in Gruppen, mit Kinderwagen, Fahrrad, Skatebord, die unkoordiniert, teils hastig gestresst, teils in Wochenendlaune unterwegs sind. Uffff. Wir nehmen einen sehr sehr tiefen Atemzug und konzentrieren uns auf den Raum zwischen den wuseligen Menschen – die Lücken, die sich öffnen und schließen. Plötzlich scheint sich alles zu ordnen. Dann nämlich, wenn wir „von oben“ auf dieses Menschenlabyrinth schauen, erkennen wir ihn, den unsichtbaren Faden, den Weg durch das Dickicht. Mit fließenden Bewegungen bahnen wir unseren Weg durch die Menge. Wir sind in unserer Energie. Kein Anrempeln, keine Irritation, kein Stress – schnell erreichen wir unser Ziel. Ganz einfach, weil wir unseren Fokus auf die Möglichkeiten und Chancen legten, die uns der vor uns liegende Weg bietet – und nicht auf die Stolpersteine, die uns scheinbar hindern. Diese Qualität entwickeln wir wenn wir üben.

 

Meditativ dem Alltag begegnen

 

Genau das ist es, was aktive Meditation bewirken kann. Ruhe bewahren, Überblick gewinnen, unseren Weg finden, Herausforderungen als Chance begreifen und zu bewältigen. Vielleicht, mag es dem einen oder anderen als Widerspruch erscheinen, im Schütteln, Tanzen oder Mantra-Springen innere Ruhe und den Überblick zu finden. Tatsächlich vereinen die in den 60-Jahren entwickelten Methoden das Wissen alter Traditionen mit den Bedürfnissen der heutigen Zeit. So wird aus der Meditation ein meditativer Seinszustand. Wir lernen nicht nur, mehr und mehr die Sprache unseres Körpers, tief liegende Gefühle, unsere Energie und unsere Kraft wahrzunehmen, sondern auch im Alltag erfolgreich vermehrt körperlichen und seelischen Widerständen zu begegnen.

 

Mit den eigenen Grenzen spielen

 

Warum bringen uns aktive Meditationen mehr in unsere innere Ruhe als ein Abend im Sessel? Ganz einfach: Wir haben uns von unserem Körper entfremdet. Und das, obwohl unser Körper der einzige Teil von uns ist, der wahrhaftig im Hier und Jetzt ist. Die Praxis unterstützt uns dabei, mithilfe des Körpers unser Herz und den Geist in den Moment zu holen. Dann kann das Hier und Jetzt fließen. Die Stimmen in unserem Kopf werden in den Hintergrund gedrängt. Wir schaffen mehr Raum für das Unterbewusstsein, machen uns innere Widerstände bewusst und können uns Stück für Stück daraus befreien. Fällt es uns schwer, Wut oder Ärger anzunehmen oder davon loszulassen? Dann helfen uns die Osho-Meditationen Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, indem wir unsere Möglichkeiten und Grenzen spielerisch ausloten – ja, und auch darüber hinausgehen. 

 

Nimm dir Zeit, erfahre dich im Üben. Begegne dir. Spüre. Nimm die Erfahrungen aus der Übung mit in den Alltag. Bleibe im Fluss. Day by Day. Von ca. 1000 Befragten haben mehr als 2/3 Meditation in ihren Alltag integriert. 

 

Wenn auch Du die aktiven Meditationen kennenlernen möchtest kommen doch zu einem der regelmäßig stattfindenden Meditation Days.

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